Carolin Emcke,
geboren 1967, Publizistin, studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff „Kollektiver Identitäten“.
Sie arbeitete mehrere Jahre als Auslandsredakteurin und -Reporterin mit Fokus auf Krisenregionen und berichtete u.a. aus dem Kosovo, Afghanistan, Irak, Gaza, Kolumbien und Haiti. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden weltweit in über 10 Sprachen veröffentlicht. Zuletzt erschien „Für den Zweifel. Gespräche mit Thomas Strässle“ (2022). Seit über 15 Jahren kuratiert und moderiert Carolin Emcke den „Streitraum“ an der Schaubühne Berlin.
Sie wurde u.a. mit dem „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“, dem „Johann Heinrich Merck“-Preis für Essayistik und dem „Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik“ ausgezeichnet. Carolin Emcke lebt in Berlin.