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Über den Holocaust aufklären – Bewegende Begegnung mit Regisseurin und 80 Schülerinnen

Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar lud die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus Schulklassen zu einer Vorführung des Dokumentarfilms von Aviva Kempner ein. Die Regisseurin schaltete sich live aus den USA dazu und gab einen wichtigen Ratschlag für die Gegenwart.

 

 

 

 

 

 

Trotz des BVG-Streiks fanden sich rund 80 Schüler:innen aus verschiedenen Berliner Schulen zur Vorführung des Dokumentarfilms „A POCKETFUL OF MIRACLES: A TALE OF TWO SIBLINGS“ ein und nahmen engagiert teil. Im anschließenden Gespräch mit der aus den USA zugeschalteten Regisseurin Aviva Kempner wurden weiterführende Fragen und Gedanken zum Film diskutiert.

Auf die Frage einer Schülerin, welchen Ratschlag sie jungen Generationen am Jahrestag der Auschwitz-Befreiung geben würde, um solche grausamen Geschehnisse zu verhindern, antwortete die Regisseurin: „Don’t stay silent. If you see injustice, do something“. Eingerahmt wurde Veranstaltung mit methodischen Impulsen der Praxisstelle Bildung und Beratung zur Erinnerung an die Shoah.

Zur Regisseurin: Aviva Kempner wurde in Berlin geboren und lebt in Washington DC. Sie dreht preisgekrönte Dokumentarfilme über unbekannte jüdische Held:innen. In A POCKETFUL OF MIRACLES schildert Kempner das Leben ihrer Mutter Helen Ciesla Covensky und ihres Onkels, David Chase, vor, während und nach der Shoah. Der Film erzählt eindrucksvoll von der idyllischen Kindheit in Polen, den Schrecken des Holocausts und ihrer emotionalen Wiedervereinigung nach dem Überleben unvorstellbarer Härten.