Diese Zeitstrahl-Methode beleuchtet unterschiedliche Ereignisse des „Nahostkonflikts“ seit der Staatsgründung Israels bis in die Neuzeit. Das Ziel ist eine Auseinandersetzung mit vielfältigen Zusammenhängen und Verbindungen zwischen ausgewählten Ereignissen wie Friedensverträge zwischen Israel und Ägypten/Israel und Jordanien, Intifada, den Bau der Sperrmauer, Gründung von Friedensinitiativen, Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin, der Konflikt zwischen den Parteien Fatah und der Hamas bis hin zu Antisemitismus in Deutschland 2018. Dabei geht es nicht darum, eine vermeintliche Kausalität zu behaupten, sondern darum, dass Schüler:innen kritisch die Komplexität des Konflikts reflektieren und sich mit unterschiedlichen Positionen, Perspektiven, Narrativen und Interessen auseinandersetzen, die den Verlauf des Konflikts beeinflusst haben und beeinflussen. Gleichzeitig soll ein Gefühl für alternative Handlungsoptionen auf zivilgesellschaftlicher und politischer Ebene fernab gewalttätiger Auseinandersetzungen vermittelt werden, die Chancen bieten, Verständnis füreinander zu entwickeln, aufeinander zuzugehen, friedliche Lösungen zu diskutieren und Kompromisse auszuloten