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Veranstaltung

Ich sehe was, was Du nicht siehst. Deutschland. Israel. Einblicke.

Ich sehe was, was Du nicht siehst.
Deutschland. Israel. Einblicke.

Über die Verbindungen zwischen Deutschland und Israel wird viel gestritten, geschrieben und meinungsstark diskutiert. Der Diskurs ist häufig von Härte und festgefahrenen Positionen geprägt und gleitet in bekannte Klischees und Stereotype ab. Dieses Buch will verengte Sichtweisen aufbrechen, Widersprüchen Raum geben und die vielfältigen Beziehungen zwischen Israelis und Deutschen von einer neuen und sehr persönlichen Seite beleuchten.
Das Buch ist zwischen 2017 und 2024 entstanden und entwickelte sich parallel zu gesellschaftlichen und politischen Ereignissen von existenzieller Tragweite in beiden Ländern. Es versammelt insgesamt 35 Interviews mit Menschen, die Israel und Deutschland aus eigenem Erleben kennen, die in der Öffentlichkeit stehen und die aus unterschiedlichen Perspektiven auf beide Länder blicken. Sie sind Künstler:innen, Diplomat:innen, Autor:innen, Musiker:innen, Politiker:innen, Schauspieler:innen, Regisseur:innen, Aktivist:innen, Journalist:innen, ein Jurist und ein Mentalist.
Die Gesprächspartner:innen erklären, welches Bild sie mit dem jeweils eigenen und dem anderen Land verbinden. Es fügt sich das Mosaik eines komplexen Beziehungsgeflechtes mit vielen Schnittmengen und Wechselwirkungen zusammen. Die Antworten geben vielfältigen Erfahrungen Raum und fallen herzlich, kritisch, sehnsüchtig, nachdenklich und widersprüchlich aus.
Herausgekommen ist ein vielstimmiges Buch. In der Gesamtschau der Beiträge ist ein Zeitdokument entstanden, das die aktuelle Befindlichkeit in Bezug auf Deutschland und Israel zeigt. Ich sehe was, was du nicht siehst ist persönlich, nahbar und subjektiv. Es ist Ausdruck unserer zerbrechlichen Weltlage und der aktuellen Schwierigkeiten im Umgang miteinander. Zwischen beiden Buchdeckeln ist es im besten Fall gelungen zu überraschen, zu faszinieren und zu irritieren. Wir blicken auf Trennendes und Verbindendes, Ungewöhnliches und auch vermeintlich Typisches. Die gelebten Beziehungen zwischen Israelis und Deutschen sind vielgestaltig und verschiedenartig. Nur eines sind sie nicht: schwarz-weiß.

 

Datum: Dienstag, 14. Mai 2024

Uhrzeit: 18.00 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr

Ort: Berlin-Kreuzberg (Der Veranstaltungsort wird erst nach erfolgreicher Anmeldung bekannt gegeben)

 Nur mit Anmeldung unter: veranstaltungen@kiga-berlin.org

 

Mit einem Grußwort des Vorstandsvorsitzenden der KIgA e. V., Derviş Hızarcı.
Mit einem Vorwort und einem Nachtrag zum 7. Oktober 2023 von Meron Mendel.

Herausgeberinnen: Alexandra Nocke und Teresa Schäfer
Alexandra Nocke ist freiberufliche Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin. Seit 2021 ist sie auch für die KIgA e.V. tätig.
Teresa Schäfer ist Philologin mit den Schwerpunkten zeitgenössische jüdische Geschichte und deutsch-israelische Beziehungen. Sie ist Referentin bei der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum (DIZF).
Eine Publikation der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V.