Gemeinsam mit dem Verlag Klett-Cotta laden wir herzlich zur Buchpremiere von Esra Özyürek ein: „Stellvertreter der Schuld. Erinnerungskultur und muslimische Zugehörigkeit in Deutschland”
Wie ein „magischer Schlüssel“ (Eva Menasse) lässt sich Esra Özyüreks Analyse für die jüngsten Debatten um Antisemitismus in Deutschland gebrauchen: Es wurde nicht so viel aus der Geschichte gelernt, wie erhofft. Antisemitismus wird nicht verhindert, sondern verschleiert und ausgelagert. Antimuslimische Haltungen verfestigen sich. „Stellvertreter der Schuld. Erinnerungskultur und muslimische Zugehörigkeit in Deutschland“ ist eine haarscharfe Analyse und ein notwendiges Korrektiv deutscher Erinnerungskultur nach 1945.
Veranstaltungshinweis: Da der Book-Launch in den muslimischen Fastenmonat Ramadan fällt, wird ein Catering für das Fastenbrechen bereitgestellt. Das Panel wird bis 17:45 Uhr dauern und im Anschluss wird es die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Fastenbrechen ab 18:13 Uhr geben.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Die Textpassagen aus dem Buch werden auf Deutsch vorgelesen.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis 10. März: Anmeldung hier!
Zum Buch: Stellvertreter der Schuld von Esra Özyürek | Klett-Cotta
(Übers. von Elsbeth Ranke, Vorwort: Eva Menasse, erscheint am 15.3.25).
Esra Özyürek ist Professorin an der Universität von Cambridge. Nach ihrem Abschluss in Politikwissenschaft und Soziologie an der Bogazici-Universität in Istanbul promovierte sie in Anthropologie an der University of Michigan, Ann Arbor. Sie ist die Autorin von „Deutsche Muslime – muslimische Deutsche: Begegnungen mit Konvertiten zum Islam“ (2017).