Ihr Aufwachsen war geprägt von Unsicherheit, Unfreiheit und Existenzängsten – heute kämpft sie gegen Ungerechtigkeit, Antisemitismus und Antimuslimischen Rassismus. Geboren in Berlin, wuchs Sawsan Chebli als Kind von palästinensischen Geflüchteten auf. Erst mit 15 Jahren bekam sie die deutsche Staatsangehörigkeit. Im Gespräch mit Moderator Fadl Speck erzählt Sawsan Chebli von der Zeit, die sie prägt und anspornt.
Heute ist Sawsan Chebli SPD-Politikerin. Sie war Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten der Berliner Senatsinnenverwaltung, stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amtes und Staatssekretärin für bürgerliches Engagement und Internationales in der Berliner Senatskanzlei. Sie ist Mitinitiatorin verschiedenster zivilgesellschaftlicher Projekte und organisierte beispielsweise Fahrten von Schulklassen nach Auschwitz, um dort mit Jugendlichen über die Verbrechen der Nationalsozialisten zu sprechen und das Thema Antisemitismus zu behandeln.
Dass ihr Engagement nicht nur auf positive Resonanz stößt, zeigt sich teilweise im Internet. Hass im Netz ist für Sawsan Chebli ein allgegenwärtiges Thema. Über die Rolle als Frau in der Öffentlichkeit und in der Politik spricht sie in Folge 31 von „KREUZ & QUER”.
Unterstützer: Diese Folge wird gefördert vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.