Vorstandsvorsitzender Hizarci zu Abbas-Eklat: “Er relativiert einen nie dagewesenen Massenmord in Vorbereitung, Durchführung und gesellschaftlicher Akzeptanz”
Im Gespräch mit dem WDR hat sich der Vorstandsvorsitzende der KIgA e.V., Derviş Hızarcı, zu den skandalösen Äußerungen von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas im Kanzleramt geäußert:
“Gerade in Deutschland dürfen solche Äußerungen nicht passieren, aber Abbas sollte sie auch nicht in den Palästinensergebieten machen, denn er relativiert einen nie dagewesenen Massenmord in Vorbereitung, Durchführung und gesellschaftlicher Akzeptanz”
Weiterhin sagt er:
“Ihm ist die gewaltige Größe hinter diesem Begriff bewusst. Seinem Anliegen hilft er damit allerdings am allerwenigsten. Weltpolitiker müssen besonnen auftreten, versöhnend sprechen. Abbas hat eine historische Gelegenheit verpasst”.
In Hizarcis Augen zeugen Abbas Aussagen insbesondere von einer Geschichtsvergessenheit:
“Wenn wir in die Geschichte blicken, um zu gedenken und um eine Haltung einzunehmen, dann tun wir das auch, weil so etwas nie wieder passieren darf”