In dieser Methode werden den Schüler:innen anhand der Biographie der jüdischen Familie Arndt der historische Wandel in Berlin Kreuzberg und die Hintergründe zu Antisemitismus in der NS-Zeit vermittelt. Zum Einstieg spielen die Schüler:innen ein Kreuzberg-, bzw. Berlin-Memory, in welchem sie in ihren Gruppen Paare von historischen und aktuellen Aufnahmen bestimmter Orte finden sollen. Mithilfe eines Zeitstrahles wird danach der Nationalsozialismus verortet und ein Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler:innen hergestellt. Im Anschluss werden globale Verflechtungen und Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges aufgezeigt und besprochen. Nach einer Kombinationsübung mit Entrechtungskarten, auf denen wichtige Gesetze zum Entzug der Lebensgrundlage für Jüd:innen und Juden zwischen 1939 und 1945 festgehalten sind, durchlaufen die Schüler:innen in Gruppen einen Actionbound, der sie zu verschiedenen Orten in Kreuzberg führt, die mit der Lebensgeschichte der Familie Arndt in Verbindung stehen (hierfür werden Smartphones benötigt). Alternativ kann die Biographiearbeit anhand von Arbeitsblättern und historischen Photographien in der Schule erfolgen.