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Veranstaltung

Wolfgang Benz und Derviş Hızarcı im Gespräch auf der Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse Halle 2 Stand B500

 

 

 

Wie erinnern wir uns – und wie lernen wir daraus? In einer Zeit gesellschaftlicher Spannungen und globaler Umbrüche sprechen Derviş Hızarcı und Wolfgang Benz über ihre aktuellen Bücher, die sich mit der Zukunft des Zusammenlebens und der Erinnerungskultur befassen.

Derviş Hızarcı beleuchtet in „Zwischen Hass und Haltung“, welche Herausforderungen sich für eine Migrationsgesellschaft nach dem 7. Oktober 2023 ergeben. Als Vorsitzender der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus kämpft er seit Jahren für gelebte Vielfalt, gegen Hass in Bildung und Schule in einem Land, das sich endlich als Migrationsgesellschaft zu verstehen beginnt, doch nun drohen wieder – genau wie nach dem 11. September – die altbekannten Gefahren: Vereinfachungen, Anschuldigungen, das Auslagern der Schuld, die gedankenlose Ausgrenzung seitens der Mehrheit.

Wolfgang Benz nimmt in „Zukunft der Erinnerung“ die deutsche Erinnerungskultur in den Blick. Was passiert mit dem Gedenken an den Holocaust, wenn die Zeitzeugen nicht mehr da sind? Wie kann sich die nächste Generation der historischen Verantwortung stellen, ohne sich erdrückt zu fühlen? Benz warnt vor einer ritualisierten, erstarrten Erinnerungspolitik und plädiert für eine reflektierte, lebendige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.

Moderiert von der Journalistin Shelly Kupferberg, treffen hier zwei Perspektiven aufeinander, die sich ergänzen: der Blick auf das Jetzt und das Morgen, auf das Lernen aus der Geschichte und den Umgang mit der Gegenwart. Ein Gespräch über Verantwortung, Identität und die Frage, wie wir als diverse Gesellschaft zusammenfinden können.

Mehr Informationen: Website Leipziger Buchmesse

Veranstalter

Forum Offene Gesellschaft & KIgA e.V.

Veranstaltungsort

Leipziger Buchmesse Halle 2 Stand B500